
Dänemark erlaubt Reparatur an Nord Stream 2 - Ein Mahnmal deutscher Energiepolitik
In einer bemerkenswerten Wendung hat die dänische Energieverwaltungsbehörde der Nord Stream 2 AG die Genehmigung erteilt, Erhaltungsmaßnahmen an der im September 2022 durch Sabotageakte beschädigten Pipeline durchzuführen. Ein Vorgang, der wie ein Hohn auf die deutsche Energiepolitik der letzten Jahre wirkt.
Die technischen Details - Ein Tropfen auf den heißen Stein
Die geplanten Arbeiten, die im zweiten oder dritten Quartal 2025 stattfinden sollen, umfassen die Installation spezieller Stopfen an den offenen Rohrenden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den weiteren Austritt von Erdgas zu verhindern. Während Pipeline A noch erhebliche Mengen Erdgas enthält, steht Pipeline B unversehrt und gefüllt bereit - ein stummes Zeugnis verfehlter politischer Entscheidungen.
Das Milliardengrab deutscher Energiepolitik
Die Nord Stream 2 Pipeline, ein Mammutprojekt von fast zehn Milliarden Euro und einer Länge von 1.200 Kilometern, wurde nach ihrer Fertigstellung nie in Betrieb genommen. Ein monumentales Zeugnis deutscher Abhängigkeit von amerikanischen Interessen und ideologiegetriebener Politik der Ampelregierung.
Der hohe Preis der Energiewende
Die Sprengung der Pipeline im September 2022 markierte das vorläufige Ende einer jahrzehntelangen deutsch-russischen Energiepartnerschaft, die Deutschland verlässlich mit günstiger Energie versorgt hatte.
Stattdessen setzt die Bundesregierung nun auf teure LNG-Terminals und volatile erneuerbare Energien, während die deutsche Industrie unter explodierenden Energiekosten ächzt. Die Folgen dieser Politik bekommen die Bürger täglich an der Tankstelle und auf ihrer Gasrechnung zu spüren.
Ein Lehrstück gescheiterter Realpolitik
Die Genehmigung der Erhaltungsmaßnahmen durch Dänemark erscheint wie ein später Fingerzeig auf die Kurzsichtigkeit deutscher Energiepolitik. Während andere europäische Länder pragmatisch ihre Energieversorgung sichern, hat sich Deutschland in eine energiepolitische Sackgasse manövriert. Die einst sichere und kostengünstige Energieversorgung wurde auf dem Altar einer wertebasierten Außenpolitik geopfert, deren Früchte die Bürger nun in Form von Rekordpreisen ernten müssen.
Die Reparaturarbeiten an Nord Stream 2 werden voraussichtlich zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen - Zeit genug, um über die wahren Kosten einer Politik nachzudenken, die wirtschaftliche Vernunft ideologischen Zielen unterordnet.

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