
Chinas Rohstoff-Poker: Wenn die Wirtschaftsmacht ihre Karten neu mischt
Die Nachricht klingt zunächst wie eine Entspannung im globalen Wirtschaftskrieg: Ein chinesischer Produzent seltener Erden erhält plötzlich wieder Ausfuhrgenehmigungen für die begehrten Rohstoffe. Doch wer genauer hinschaut, erkennt das perfide Spiel der Volksrepublik mit der Abhängigkeit des Westens.
JL MAG Rare-Earth, ein Schwergewicht im Reich der seltenen Erden, dürfe nun wieder Magnete in die USA, nach Europa und Südostasien liefern, teilte das Unternehmen der Börse in Shenzhen mit. Ein Schelm, wer dabei an Zufall glaubt. Vielmehr offenbart sich hier die kalkulierte Machtdemonstration Pekings, das mit seinen Rohstoffen spielt wie ein Puppenspieler mit seinen Marionetten.
Die bittere Wahrheit über unsere Abhängigkeit
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: China kontrolliert 99 Prozent des weltweiten Bedarfs an schweren seltenen Erden und 93 Prozent der Magnetproduktion. Diese erschreckende Monopolstellung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger strategischer Planung. Während deutsche Politiker von Energiewende träumten und grüne Fantasien verfolgten, sicherte sich China systematisch die Kontrolle über jene Rohstoffe, ohne die weder E-Autos noch Windräder funktionieren.
Besonders pikant: Ausgerechnet die Lieblinge der grünen Transformation – Tesla und BYD – hängen am Tropf chinesischer Lieferanten. Die Ironie könnte kaum größer sein. Jene, die uns die fossile Unabhängigkeit predigen, haben uns in eine noch gefährlichere Abhängigkeit manövriert.
Panik in deutschen Chefetagen
„Die gesamte Branche ist in Panik", beschreibt Frank Eckard, Chef des Magnethändlers Magnosphere, die verzweifelte Lage. Unternehmen seien bereit, jeden Preis zu zahlen, wenn nur geliefert werde. Diese Verzweiflung ist das direkte Ergebnis einer Politik, die jahrelang die Augen vor geopolitischen Realitäten verschloss.
Statt eigene Rohstoffquellen zu erschließen und strategische Reserven aufzubauen, verließ man sich blind auf globale Lieferketten. Die Quittung folgt nun: Produktionsstillstände drohen, die Automobilindustrie zittert, und China lächelt wissend.
Das Rahmenabkommen – ein Papiertiger?
Nun soll ein Rahmenabkommen zwischen Washington und Peking für Entspannung sorgen. Doch wer glaubt, damit sei das Problem gelöst, unterschätzt die langfristige Strategie der Kommunistischen Partei. China spielt auf Zeit und nutzt seine Monopolstellung geschickt aus. Mal lockert es die Zügel, mal zieht es sie wieder an – immer mit dem Ziel, maximalen politischen und wirtschaftlichen Druck auszuüben.
Die Tatsache, dass sowohl Trump als auch Xi Jinping dem Abkommen noch zustimmen müssen, zeigt die Fragilität dieser Vereinbarung. Was heute gilt, kann morgen schon Makulatur sein – eine Lektion, die der Westen offenbar noch nicht gelernt hat.
Zeit für radikales Umdenken
Die aktuelle Krise offenbart schonungslos das Versagen westlicher Industriepolitik. Während man sich in Deutschland mit Gendersternchen und Klimazielen beschäftigte, sicherte sich China systematisch die Kontrolle über kritische Rohstoffe. Diese strategische Blindheit rächt sich nun bitter.
Es braucht dringend eine Rückbesinnung auf nationale Interessen und strategische Autonomie. Eigene Rohstoffquellen müssen erschlossen, Recycling-Kapazitäten ausgebaut und vor allem die naive Abhängigkeit von autoritären Regimen beendet werden. Nur so lässt sich verhindern, dass Deutschland vom Industriestandort zum Spielball geopolitischer Machtspiele verkommt.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer seine wirtschaftliche Sicherheit nicht mit physischen Werten absichert, steht am Ende mit leeren Händen da. Gold und Silber mögen keine Rendite versprechen, aber sie garantieren Unabhängigkeit – ein Wert, den man erst schätzt, wenn es zu spät ist.
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