
China hortet weiter Gold: Pekings stille Abkehr vom Dollar geht weiter
Die chinesische Zentralbank setzt ihren beharrlichen Goldkaufkurs fort – wenn auch in kleineren Schritten. Im Mai stockte die People's Bank of China ihre Goldreserven um weitere 60.000 Unzen auf nunmehr 73,83 Millionen Unzen auf. Das entspräche einem Zuwachs von knapp 1,9 Tonnen auf insgesamt 2.296,40 Tonnen. Die Zahlen der State Administration of Foreign Exchange offenbaren eine bemerkenswerte Kontinuität: Seit sieben Monaten in Folge wandert Gold in die Tresore der Volksrepublik.
Das große Schweigen und die plötzliche Kaufwut
Was die chinesische Goldstrategie besonders pikant macht, ist ihre Unberechenbarkeit. Jahrelang herrschte Funkstille aus Peking – keine Meldung, kein Kommentar zu den Goldbeständen. Dann plötzlich, wie aus dem Nichts, begann ab November 2022 eine wahre Kauforgie. Innerhalb von nur 18 Monaten häuften die Chinesen satte 316 Tonnen des Edelmetalls an. Nach einer sechsmonatigen Pause bis Oktober 2024 setzte die Zentralbank ihre Einkaufstour fort – diesmal allerdings deutlich verhaltener.
Die Zurückhaltung der letzten Monate dürfte kein Zufall sein. Mit steigenden Goldpreisen wurde jede Unze teurer. Doch selbst bei Rekordpreisen bleibt Peking dem gelben Metall treu. Ein deutliches Signal an die Welt: China diversifiziert weiter weg vom US-Dollar.
Die schleichende Dollar-Flucht
Während Gold in die chinesischen Tresore strömt, fließen US-Staatsanleihen ab. Noch vor fünf Jahren hielt China amerikanische Schuldpapiere im Wert von 1,1 Billionen Dollar. Heute sind es nur noch 765,5 Milliarden – ein Rückgang von über 30 Prozent. Diese Entwicklung ist kein Versehen, sondern Strategie. Peking reduziert systematisch seine Abhängigkeit vom Dollar-System.
Der Goldanteil an den chinesischen Währungsreserven stieg binnen eines Jahres von 4,3 auf 6,7 Prozent. Was nach wenig klingt, bedeutet in absoluten Zahlen einen gewaltigen Vermögenstransfer. Mit einem Goldschatz im Wert von fast 242 Milliarden Dollar sitzt China auf einem der größten Edelmetallberge der Welt.
Was steckt hinter Pekings Goldgier?
Die Gründe für Chinas Goldhunger liegen auf der Hand. In einer Welt zunehmender geopolitischer Spannungen sucht das Reich der Mitte nach Alternativen zum westlich dominierten Finanzsystem. Gold bietet sich als idealer Wertspeicher an – unabhängig von Sanktionen, nicht druckbar wie Papiergeld und seit Jahrtausenden als ultimative Währung anerkannt.
Die Entwicklung sollte auch deutschen Anlegern zu denken geben. Während unsere Ampelregierung mit ideologischen Experimenten die Wirtschaft schwächt und die EZB munter Geld druckt, sichern sich die Chinesen mit harten Assets ab. Sie verstehen, was viele westliche Politiker offenbar vergessen haben: In Krisenzeiten zählt nur echtes, physisches Vermögen.
Ein Weckruf für deutsche Sparer
Die chinesische Goldstrategie ist ein Lehrstück in vorausschauender Vermögenssicherung. Während hierzulande über Gendersprache und Klimakleber diskutiert wird, bereitet sich Peking auf härtere Zeiten vor. Die Botschaft könnte klarer nicht sein: Wer sein Vermögen schützen will, sollte es den Chinesen gleichtun und einen Teil in physische Edelmetalle umschichten.
Gold und Silber bieten Schutz vor Inflation, Währungskrisen und politischen Verwerfungen. Sie sind die ultimative Versicherung gegen die Torheiten der Politik – sei es in Washington, Brüssel oder Berlin. In Zeiten, in denen Regierungen weltweit die Notenpresse anwerfen und Schulden in astronomische Höhen treiben, ist die Rückbesinnung auf echte Werte keine nostalgische Marotte, sondern schlichte Vernunft.
Die Chinesen machen es vor: Sie vertrauen nicht auf Versprechen westlicher Zentralbanken, sondern auf das, was man anfassen kann. Eine Strategie, die auch für deutsche Anleger Sinn ergibt – besonders in Zeiten, in denen unsere eigene Regierung mehr gegen als für die Interessen der Bürger zu arbeiten scheint.
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