
Bundesregierung kuscht vor Teheran: Schah-Erbe von Sicherheitskonferenz ausgeladen
In einem bemerkenswerten Vorfall, der die fragwürdige Haltung der deutschen Bundesregierung gegenüber dem iranischen Regime offenbart, wurde Reza Pahlavi, der Sohn des letzten iranischen Schahs, von der Münchner Sicherheitskonferenz wieder ausgeladen. Dieser diplomatische Eiertanz wirft ein bezeichnendes Licht auf die schwache Position der Ampelkoalition in der internationalen Politik.
Kniefall vor den Mullahs?
Der Vorfall zeigt in erschreckender Deutlichkeit, wie weit der Einfluss des iranischen Regimes mittlerweile in die deutsche Politik hineinreicht. Pahlavi, der trotz seiner Ausladung nach München gereist war, kritisierte in einem Interview mit dem Sender "Welt" die offensichtliche Einflussnahme Teherans auf die Berliner Politik. Die Entscheidung der Konferenzleitung würde die verhängnisvolle Beschwichtigungspolitik der Bundesregierung deutlich widerspiegeln.
Baerbocks fragwürdige Außenpolitik
Besonders die grüne Außenministerin Annalena Baerbock steht in der Kritik. Die vermeintliche Strategie, durch Nachgiebigkeit weitere Geiselnahmen deutscher Staatsbürger zu verhindern, bezeichnet Pahlavi als gescheitert. Im Gegenteil: Diese zur Schau gestellte Schwäche würde das iranische Regime geradezu ermutigen, seine Erpressungspolitik fortzusetzen.
Historische Chance wird verspielt
Nach Einschätzung des Schah-Erben befindet sich das iranische Regime in der schwächsten Position seit seiner Machtübernahme vor 46 Jahren. Gleichzeitig sei der Rückhalt in der Bevölkerung auf einem historischen Tiefpunkt. Statt diese einmalige Gelegenheit zu nutzen, um echten Wandel zu unterstützen, setze die westliche Wertegemeinschaft weiterhin auf einen gescheiterten Dialog mit den Machthabern in Teheran.
"Es ist das erste Mal in 46 Jahren, dass die Bevölkerung am stärksten und das Regime gleichzeitig am schwächsten ist", betont Pahlavi die verpasste Chance.
Fatale Signalwirkung für die Demokratiebewegung
Die Ausladung Pahlavis sendet ein verheerendes Signal an die iranische Oppositionsbewegung. Während mutige Menschen im Iran unter Einsatz ihres Lebens für Freiheit und Demokratie kämpfen, macht die Bundesregierung einen Kotau vor eben jenen Kräften, die diese Freiheit mit Füßen treten. Diese Form der Appeasement-Politik erinnert fatal an dunklere Kapitel der Geschichte, in denen das Nachgeben gegenüber autoritären Regimen zu katastrophalen Folgen führte.
Die Ereignisse rund um die Münchner Sicherheitskonferenz offenbaren einmal mehr die konzeptlose und widersprüchliche Außenpolitik der Ampelkoalition. Statt für demokratische Werte einzustehen, scheint man in Berlin mehr damit beschäftigt zu sein, es sich mit niemandem zu verscherzen - und verliert dabei jegliche außenpolitische Glaubwürdigkeit.

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