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11.06.2025
06:36 Uhr

Bundesnetzagentur plant Abzocke für private Solaranlagen-Betreiber

Die deutsche Energiewende droht zur Farce zu verkommen. Während die Ampel-Regierung gebetsmühlenartig von Klimaschutz und erneuerbaren Energien predigt, plant die Bundesnetzagentur einen perfiden Angriff auf Millionen von Bürgern, die bisher die Energiewende aus eigener Tasche vorangetrieben haben. Ein 57-seitiges Diskussionspapier mit dem sperrigen Titel "AgNes - Allgemeine Netzentgeltverordnung Strom" könnte schon bald dafür sorgen, dass private Photovoltaik-Anlagen zur finanziellen Falle werden.

Der Staat greift nach dem Sonnenstrom

Was die Bundesnetzagentur am 12. Mai 2025 veröffentlicht hat, liest sich wie ein schlechter Scherz: Künftig sollen auch private Solaranlagenbetreiber ein Netzentgelt für eingespeisten Strom zahlen. Richtig gelesen - wer umweltfreundlichen Strom produziert und ins Netz einspeist, soll dafür zur Kasse gebeten werden. Die Begründung? Der bis 2045 geplante Stromnetzausbau müsse mitfinanziert werden. Als ob die Bürger nicht schon genug geschröpft würden.

Besonders perfide: Während Großkonzerne und Verbände ihre Stellungnahmen abgeben dürfen, werden die Millionen betroffenen Privatpersonen systematisch von der Diskussion ausgeschlossen. Eine strukturierte Bürgerbeteiligung? Fehlanzeige! Die Energiewende, die von unten gewachsen ist, soll nun von oben abgewürgt werden.

Bis zu 33 Prozent Verlust drohen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Volleinspeiser könnten bis zu einem Drittel ihrer Einnahmen verlieren. Selbst bei optimierten Anlagen mit Speicher drohen über 13 Prozent Verlust. Besonders hart trifft es kleine Anlagen und Haushalte mit geringem Verbrauch - also genau jene Bürger, die mit ihrem Engagement die Energiewende erst möglich gemacht haben.

Sechs verschiedene Modelle stellt die Bundesnetzagentur zur Diskussion. Die meisten davon sind nicht nur unsozial und unplanbar, sondern auch energiewirtschaftlich kontraproduktiv. Statt netzdienliches Verhalten zu fördern - also Strom dann einzuspeisen, wenn das Netz ihn braucht - werden flexible Speicherstrategien sogar wirtschaftlich unattraktiv gemacht. Ein Schlag ins Gesicht all jener, die in teure Speichersysteme investiert haben.

Die Konsequenzen sind verheerend

Im schlimmsten Fall könnten Anlagenbetreiber ihre Systeme komplett abschalten oder den erzeugten Strom für fragwürdige Zwecke wie das Schürfen von Kryptowährungen verwenden. Dabei bräuchte Deutschland jede einzelne Kilowattstunde erneuerbaren Stroms - aber zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Was wir dafür benötigen würden, wären kluge Anreize für netzdienliches Verhalten, nicht neue Abgaben und Bürokratie.

Die Ironie der Geschichte: Während die Politik ständig von Energiewende und Klimaschutz faselt, werden genau jene Bürger bestraft, die aus eigener Initiative und mit eigenem Geld einen Beitrag leisten. Es ist, als würde man Feuerwehrleute dafür bestrafen, dass sie Brände löschen.

Widerstand formiert sich

Immerhin regt sich Widerstand gegen diese Pläne. Eine Petition auf der Plattform WeAct hat bereits über 10.000 Unterschriften gesammelt. Die Forderungen sind klar: Netzdienliches Verhalten muss gefördert, nicht bestraft werden. Kleine Anlagen brauchen eine Bagatellgrenze, und es müssen faire, planbare Modelle eingeführt werden.

Unter den sechs vorgeschlagenen Modellen gibt es durchaus auch vernünftige Ansätze. Ein Kapazitätspreis mit fester Buchung der Anschlussleistung könnte für mehr Transparenz und Gerechtigkeit sorgen. Dynamische Entgelte, die sich an der tatsächlichen Netzlast orientieren, wären ebenfalls denkbar - sofern die digitale Infrastruktur endlich ausgebaut würde.

Ein Symptom des politischen Versagens

Diese Pläne sind symptomatisch für das Versagen der aktuellen Bundesregierung. Statt die Energiewende konsequent voranzutreiben und Bürger zu unterstützen, die in erneuerbare Energien investieren, werden neue Hürden aufgebaut. Es scheint, als wolle man die dezentrale Energieerzeugung zugunsten der großen Energiekonzerne ausbremsen.

Die Bereitschaft vieler PV-Betreiber, sich fair an den Netzkosten zu beteiligen, ist durchaus vorhanden. Aber dafür braucht es sinnvolle, planbare und physikalisch nachvollziehbare Konzepte - keine Abzocke durch die Hintertür. Wer Solarstrom produziert, leistet einen wertvollen Beitrag zur Energiewende und sollte dafür belohnt, nicht bestraft werden.

Es bleibt zu hoffen, dass der massive Protest der Betroffenen die Bundesnetzagentur zum Umdenken bewegt. Andernfalls könnte die deutsche Energiewende an der eigenen Bürokratie und politischen Kurzsichtigkeit scheitern. Ein Trauerspiel, das sich nahtlos in die lange Liste politischer Fehlentscheidungen der Ampel-Regierung einreiht.

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