
Bundes-Klinik-Atlas in abgespeckter Version abrufbar
Der vor einem Monat gestartete „Bundes-Klinik-Atlas“ ist jetzt in einer neuen, abgespeckten Version abrufbar. Das staatliche Portal bekam ein umfassendes Update, wie es aus dem Bundesgesundheitsministerium hieß. Zum Vergleichen abgefragt werden kann jetzt die jeweilige Behandlungsqualität bei vorerst 20 wichtigen Eingriffen, nachdem es ursprünglich detailliertere Angaben zu 23.000 Eingriffen waren.
Vereinfachte Nutzung für Patienten
Minister Karl Lauterbach (SPD) hatte deutlich gemacht, dass dies für Patienten, aber auch für Ärzte zu unübersichtlich war. Auf der Startseite des Portals gibt es nun sieben große Kacheln zu den Bereichen Herz, Lunge, Krebs, Knochen und Gelenke, Neurologie, Gynäkologie und Geburt sowie Gefäße. Danach sind einzelne Erkrankungen und Operationen aufrufbar, weitere sollen folgen. Lauterbach sprach von einer für Patienten sehr viel einfacher nutzbaren Oberfläche. Dort sehe man auf Anhieb, welche Kliniken in der Nähe mit Krebsbehandlungen, Endoprothesen oder Herzeingriffen viel Erfahrung hätten.
Kritik an der neuen Version
Der Mitte Mai gestartete Klinik-Atlas soll über Leistungen und Behandlungsqualität von rund 1.700 Krankenhäusern informieren. Er hatte nach einer Woche bereits ein erstes Update bekommen. Von den Ländern, medizinischen Gesellschaften und der Klinikbranche, die ein eigenes Informationsportal betreibt, kam massive Kritik an den angezeigten Daten. Beklagt wurden teils fehlerhafte und veraltete Angaben. Das Ministerium erklärte, der Atlas sei ein Digitalprojekt, das ständig verbessert werde. Lauterbach betonte, dass die verwendeten Behandlungsdaten stimmen.
Stiftung Patientenschutz fordert Abschaltung
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisierte die neue Version. Damit Lauterbach seine groß angepriesene Transparenzoffensive nicht in Banalität abstürzen lasse, müsse das Projekt abgeschaltet werden, sagte Vorstand Eugen Brysch.
Ein Schritt in die richtige Richtung?
Es bleibt abzuwarten, ob die abgespeckte Version des Bundes-Klinik-Atlas den hohen Ansprüchen der Patienten gerecht wird. Die Kritik aus verschiedenen Richtungen zeigt, dass noch erheblicher Verbesserungsbedarf besteht. Dennoch könnte das Projekt, wenn es kontinuierlich weiterentwickelt wird, einen wichtigen Beitrag zur Transparenz im Gesundheitswesen leisten.
Wieder einmal zeigt sich, dass politische Projekte oft mit großen Versprechungen starten, deren Umsetzung jedoch häufig an der Realität scheitert. Die Bundesregierung sollte sich auf die wesentlichen Bedürfnisse der Bürger konzentrieren und weniger auf groß angelegte, aber oft ineffiziente Digitalprojekte. Die deutsche Bevölkerung verdient eine Gesundheitsversorgung, die sowohl transparent als auch zuverlässig ist. Ob der Bundes-Klinik-Atlas diesem Anspruch gerecht wird, bleibt abzuwarten.
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