
Brüsseler Bürokratie würgt ukrainische Wirtschaft ab – Deutsche Bauern atmen auf
Die EU-Handelserleichterungen für die Ukraine sind Geschichte. Punkt Mitternacht endete ein Kapitel europäischer Solidarität, das von Anfang an mehr Schaden als Nutzen anrichtete. Während Brüssel sich gerne als großzügiger Helfer inszenierte, litten deutsche und europäische Landwirte unter der Flut billiger Agrarimporte aus dem Osten.
Das Ende einer fragwürdigen Großzügigkeit
Seit Februar 2022 durften ukrainische Waren zollfrei in die EU strömen. Was als noble Geste der Unterstützung verkauft wurde, entpuppte sich schnell als Dolchstoß für heimische Bauern. Geflügel, Eier, Zucker, Hafer, Mais und Honig überschwemmten zu Dumpingpreisen unsere Märkte. Die Folge? Existenzängste bei deutschen Landwirten, während Brüsseler Bürokraten sich in ihrer vermeintlichen Großherzigkeit sonnten.
Besonders pikant: Die Ukraine erwirtschaftet über sieben Prozent ihrer Wirtschaftsleistung durch Landwirtschaft. In Deutschland sind es nicht einmal ein Prozent. Diese Zahlen sprechen Bände über die Wettbewerbsverzerrung, die unsere EU-Technokraten billigend in Kauf nahmen.
Übergangsregeln als Feigenblatt
Nun gelten wieder die alten Zollkontingente aus einem Abkommen von 2016. Die EU-Kommission spricht von "Übergangsregeln" und arbeite "zügig" an einem neuen Abkommen. Zügig? In Brüssel ticken die Uhren bekanntlich anders. Während die Bürokratiemühlen mahlen, kämpfen unsere Bauern weiter gegen unfaire Konkurrenz.
Die Kommission behauptet, sie gehe auf die Bedenken europäischer Landwirte ein. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Erst mussten Traktoren durch Brüssel rollen und Bauernproteste die Hauptstädte lahmlegen, bevor man in den Glaspalästen der EU überhaupt zur Kenntnis nahm, dass die eigene Politik verheerende Folgen hatte.
Was bedeutet das für deutsche Verbraucher?
Die Rückkehr zu geregelten Handelsbeziehungen könnte sich durchaus auf die Lebensmittelpreise auswirken. Doch ist das wirklich ein Drama? Faire Preise für heimische Produkte bedeuten auch faire Löhne für unsere Landwirte. Wer Qualität aus der Region will, muss bereit sein, dafür einen angemessenen Preis zu zahlen.
Die vergangenen Jahre haben gezeigt: Billigimporte mögen kurzfristig den Geldbeutel schonen, langfristig zerstören sie jedoch unsere heimische Landwirtschaft. Und was nützen günstige Lebensmittel, wenn unsere Bauernhöfe reihenweise aufgeben müssen?
Ein Blick in die Zukunft
Die Verhandlungen über ein neues Handelsabkommen werden zeigen, ob Brüssel aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat. Der Druck auf die Ukraine steigt – gut so. Es kann nicht sein, dass europäische Solidarität auf dem Rücken unserer Landwirte ausgetragen wird.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit sollten wir uns auf das besinnen, was wirklich zählt: Eine starke, unabhängige Landwirtschaft, die uns auch in Krisenzeiten versorgen kann. Dazu gehört auch, dass wir unsere Bauern vor unfairer Konkurrenz schützen. Die Rückkehr zu geregelten Handelsbeziehungen ist ein Schritt in die richtige Richtung – wenn auch ein überfälliger.
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