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10.06.2025
13:29 Uhr

Blutbad in Graz: Wenn Waffengesetze versagen und die Politik wegschaut

Ein weiteres Mal erschüttert eine unfassbare Gewalttat unser Nachbarland Österreich. Am Dienstagmorgen verwandelte ein 22-jähriger Mann seine ehemalige Schule in Graz in einen Ort des Grauens. Zehn Menschen mussten sterben, darunter sieben Schüler. Der Täter selbst kam ebenfalls ums Leben. Was bleibt, sind fassungslose Angehörige, traumatisierte Überlebende und die immer gleichen Betroffenheitsbekundungen der Politik.

Das Versagen beginnt bei den Waffengesetzen

Besonders bitter mutet die Tatsache an, dass der Amokläufer seine Waffen – eine Pistole und eine Schrotflinte – völlig legal besessen haben soll. In Österreich können Gewehre und Schrotflinten von Volljährigen ohne besondere Genehmigung erworben werden. Eine simple Überprüfung, ob ein Waffenverbot vorliegt, reicht aus. Mehr nicht. Diese erschreckend laxen Regelungen ermöglichten es einem offenbar psychisch labilen jungen Mann, sich für seine Wahnsinnstat zu bewaffnen.

Man fragt sich unweigerlich: Wie viele Tragödien braucht es noch, bis die Politik endlich handelt? Während hierzulande über Gendersprache und Klimakleber debattiert wird, versäumt man es, die wirklich drängenden Sicherheitsfragen anzugehen. Die Realität zeigt: Wer töten will, findet in unseren liberalen Gesellschaften allzu leicht die Mittel dazu.

Die immergleichen Rituale der Hilflosigkeit

Wie ein Déjà-vu lesen sich die Reaktionen der Politiker. Österreichs Bundeskanzler Christian Stocker spricht von einer "nationalen Tragödie", Bundespräsident Van der Bellen findet den "Horror nicht in Worte zu fassen". Dreitägige Staatstrauer wird verkündet. Aus Berlin kondoliert Friedrich Merz mit warmen Worten. Selbst die EU-Kommission meldet sich mit Beileidsbekundungen.

Doch was folgt auf diese Worte? Die Erfahrung lehrt: wenig bis nichts. Nach ein paar Wochen kehrt der politische Alltag zurück, die Opfer geraten in Vergessenheit, und die strukturellen Probleme bleiben ungelöst. Es ist diese Mischung aus Hilflosigkeit und Untätigkeit, die viele Bürger zunehmend verzweifeln lässt.

Ein Muster, das sich wiederholt

Der Täter war ein ehemaliger Schüler der betroffenen Schule. Er kehrte zurück an den Ort seiner Jugend und richtete in seinem früheren Klassenraum ein Blutbad an. Dieses Muster kennen wir von anderen Amokläufen. Junge Männer, die mit ihrem Leben nicht zurechtkommen, die sich zurückgesetzt fühlen, die in einer Welt voller virtueller Gewalt und realer Perspektivlosigkeit den Halt verlieren.

Statt sich mit den wahren Ursachen dieser Entwicklung auseinanderzusetzen, verliert sich unsere Gesellschaft in Nebenschauplätzen. Während über Pronomen und Toilettenschilder gestritten wird, wächst eine Generation heran, die zunehmend orientierungslos durch eine Welt irrt, in der traditionelle Werte als überholt gelten und klare Strukturen als repressiv verteufelt werden.

Die Opfer verdienen mehr als Betroffenheit

Sieben Schüler, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten. Lehrkräfte, die nur ihren Beruf ausübten. Sie alle wurden Opfer einer Gesellschaft, die es nicht schafft, ihre Bürger ausreichend zu schützen. Die es versäumt, rechtzeitig zu erkennen, wenn junge Menschen auf Abwege geraten. Die lieber wegschaut, als unbequeme Wahrheiten auszusprechen.

160 Rettungskräfte, 65 Fahrzeuge, mehrere Hubschrauber – die Maschinerie des Krisenmanagements lief wie geschmiert. Doch all dieser Aufwand konnte die Tragödie nicht verhindern. Er konnte nur noch die Scherben aufsammeln, die ein junger Mann mit legal erworbenen Waffen hinterlassen hat.

Zeit für echte Konsequenzen

Es reicht nicht, Kerzen anzuzünden und Schweigeminuten abzuhalten. Was wir brauchen, sind mutige Politiker, die sich trauen, unbequeme Entscheidungen zu treffen. Die Waffengesetze gehören auf den Prüfstand. Die psychische Gesundheit junger Menschen muss ernster genommen werden. Und ja, auch über die Frage, welche Werte wir als Gesellschaft vermitteln wollen, muss endlich ehrlich diskutiert werden.

Die katholischen Bischöfe der Region sprechen von einer "Wahnsinnstat". Doch der wahre Wahnsinn liegt darin, dass wir als Gesellschaft immer wieder zusehen, wie sich solche Tragödien ereignen, ohne die notwendigen Lehren daraus zu ziehen. Graz wird nicht die letzte Station auf diesem traurigen Weg sein, wenn wir nicht endlich aufwachen und handeln.

Die Opfer von Graz verdienen mehr als warme Worte und dreitägige Staatstrauer. Sie verdienen eine Politik, die ihre Sicherheit über ideologische Grabenkämpfe stellt. Sie verdienen eine Gesellschaft, die jungen Menschen wieder Halt und Orientierung gibt. Und sie verdienen es, dass ihr Tod nicht umsonst war, sondern zu echten Veränderungen führt. Alles andere wäre ein Verrat an ihrem Andenken.

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