
Bauernproteste in Europa: Der verzweifelte Kampf gegen Mercosur und Ukraine-Importe
Während die politische Elite in Brüssel weiterhin ihre globalistische Agenda vorantreibt, formiert sich auf Europas Straßen erneut massiver Widerstand. Spanische und französische Landwirte protestieren vehement gegen die drohende Flut von Agrarimporten aus der Ukraine und Südamerika. Der Besuch des brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva in Frankreich wirkt dabei wie ein Brandbeschleuniger für die ohnehin angespannte Stimmung.
Mercosur-Abkommen: Ein Todesstoß für Europas Landwirtschaft?
Da Silva machte bei seinem Treffen mit Emmanuel Macron keinen Hehl aus seinen Absichten. Er werde die Mercosur-Präsidentschaft nicht verlassen, ohne das Handelsabkommen durchgedrückt zu haben, ließ er verlauten. Eine Drohung, die bei Frankreichs Bauern alle Alarmglocken schrillen lässt. Die französische Föderation der Landwirtschaftsgewerkschaften (FNSEA) warnt eindringlich vor den verheerenden Folgen für die Rindfleisch-, Geflügel- und Zuckerindustrie.
"Wir schlagen Alarm!", ruft Alain Carre, Chef der französischen Zuckerindustrie AIBS. Die Forderungen der französischen Landwirte könnten klarer nicht sein: Gegenseitigkeit bei Vorschriften, lückenlose Rückverfolgbarkeit ausländischer Produkte und eine transparente Kennzeichnung. Doch wer glaubt noch daran, dass diese berechtigten Anliegen in Brüssel Gehör finden werden?
Spaniens Bauern vor dem Ruin
In Madrid versammelten sich Hunderte von Landwirten, um gegen die exzessiven Getreideimporte aus der Ukraine zu protestieren. Die Folgen dieser Politik sind dramatisch: Getreidepreise fallen unter die Produktionskosten. "Spanische Bauern werden dieses Jahr eine Milliarde Euro verlieren", warnt Javier Fatas von der Bauerngewerkschaft COAG aus Aragonien. Besonders brisant: Die Spanier weigern sich kategorisch, gentechnisch verändertes Getreide aus den Mercosur-Staaten zu akzeptieren - ein Produkt, das billiger ist als spanisches Getreide und die heimische Landwirtschaft endgültig in die Knie zwingen könnte.
Polen: Der Widerstand wächst
Auch in Polen brodelt es gewaltig. Im Juni gingen die Bauern erneut auf die Straße, um gegen die Handelsliberalisierung mit der Ukraine, das Mercosur-Abkommen und den berüchtigten Green Deal zu protestieren. Stanisław Barna vom gesamtpolnischen Bauernprotest bringt es auf den Punkt:
"Unsere Position sollte fest und klar sein: Die Zölle und Grenzen von vor dem Krieg müssen zurückkehren. Andernfalls werden wir auf dem europäischen Markt nicht konkurrieren können, besonders nicht in Polen."
Krzysztof Olejnik bezeichnet die Bestimmungen des EU-Mercosur-Abkommens gar als "Spucke ins Gesicht" der Landwirte. Die Intransparenz der Verhandlungen und das Fehlen detaillierter Informationen über die Vertragsbedingungen verstärken das Misstrauen zusätzlich.
Verrat durch die eigene Regierung?
Besonders bitter für die Landwirte ist das Gefühl, von ihren eigenen Regierungen im Stich gelassen zu werden. Maciej Zawadzki vom Verband der Landwirte Südgroßpolens bringt die Frustration auf den Punkt: Die versprochenen Lösungen bleiben aus, die Regierung verharrt in Passivität. Statt Verbesserungen verschlechtere sich die Situation kontinuierlich.
Die Bauern setzen ihre letzte Hoffnung nun auf den neu gewählten polnischen Präsidenten Karol Nawrocki. "Herr Präsident, wir sind hier, wir beobachten, wir warten auf Ihre Entscheidung", appelliert Barna. Ein verzweifelter Hilferuf, der zeigt, wie sehr sich die Landwirte von der etablierten Politik verlassen fühlen.
Macrons Doppelspiel
Emmanuel Macron präsentiert sich einmal mehr als Meister der politischen Täuschung. Einerseits will er die Handelsbeziehungen mit Brasilien ausbauen, andererseits behauptet er, das Abkommen in seiner jetzigen Form nicht akzeptieren zu können. Seine Forderung nach "Spiegelklauseln oder Schutzmaßnahmen" klingt wie ein schwacher Versuch, die aufgebrachten französischen Bauern zu besänftigen, während er gleichzeitig den globalistischen Interessen Brüssels dient.
Die Realität ist ernüchternd: Während die EU-Bürokraten in ihren klimatisierten Büros über abstrakte Handelsabkommen philosophieren, kämpfen Europas Bauern ums nackte Überleben. Der Green Deal und die Freihandelsabkommen drohen eine jahrhundertealte Agrarkultur zu zerstören - zugunsten billiger Importe aus Ländern, die weder europäische Umwelt- noch Sozialstandards einhalten müssen.
Es bleibt die bittere Erkenntnis: Die Proteste der Bauern sind mehr als nur ein Kampf um wirtschaftliche Interessen. Sie sind ein Aufschrei gegen eine Politik, die die eigene Bevölkerung zugunsten globalistischer Ideologien opfert. Ob dieser Widerstand noch etwas bewirken kann, wird sich zeigen. Eines ist jedoch sicher: Die Geduld der europäischen Landwirte ist am Ende.
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