
Argentiniens Nationalbank wird zur AG: Mileis marktwirtschaftliche Revolution nimmt Fahrt auf
In einem bemerkenswerten Schritt zur wirtschaftlichen Liberalisierung hat der argentinische Präsident Javier Milei die Umwandlung der Nationalbank in eine Aktiengesellschaft per Dekret angeordnet. Dieser mutige Schritt könnte als Meilenstein in die Geschichte des krisengeschüttelten südamerikanischen Landes eingehen.
Ein Leuchtturm der Marktwirtschaft in sozialistischen Gewässern
Während in Europa und besonders in Deutschland der Staat seinen Einfluss stetig ausweitet, geht Argentinien unter Milei den entgegengesetzten Weg. Die Umwandlung der Nationalbank in eine Aktiengesellschaft, bei der zunächst 99,9 Prozent der Anteile in Staatshand verbleiben, könnte der erste Schritt zu einer vollständigen Privatisierung sein. Die restlichen 0,01 Prozent werden von der "Banco de la Nación Argentina Foundation" gehalten.
Entbürokratisierung als Schlüssel zum Erfolg
Die bisherige bürokratische Struktur der Bank, die an deutsche Behördenmentalität erinnert, soll einer effizienten Unternehmensführung weichen. Besonders die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen - das Rückgrat jeder gesunden Volkswirtschaft - soll deutlich vereinfacht werden. Das Vorbild ist ausgerechnet Brasilien, wo die teilprivatisierte Nationalbank bereits seit den 1990er Jahren erfolgreich operiert.
Mileis wirtschaftspolitische Erfolgsgeschichte
Der libertäre Präsident beweist seit seinem Amtsantritt im Dezember 2023, dass marktwirtschaftliche Reformen funktionieren können. Seine Politik der schlanken Verwaltung hat bereits Früchte getragen:
- Deutliche Verkleinerung des aufgeblähten Staatsapparats
- Halbierung der Ministerien
- Abbau überflüssiger Regulierungen
- Erster Haushaltsüberschuss seit Jahren
- Sinkende Inflationsraten
Ausblick: Weitere Reformen in Sicht
Zwar fehlt derzeit noch die parlamentarische Mehrheit für eine vollständige Privatisierung der Nationalbank, doch die Zwischenwahlen im Oktober könnten das ändern. Umfragen sagen Mileis Partei "La Libertad Avanza" einen deutlichen Sieg voraus. Dies würde den Weg für weitere marktwirtschaftliche Reformen ebnen.
Die Transformation der argentinischen Wirtschaft unter Milei zeigt eindrucksvoll, dass der Abbau staatlicher Bevormundung und die Stärkung marktwirtschaftlicher Prinzipien der richtige Weg aus der Krise sein können - eine Lektion, die auch in Deutschland Beachtung verdient.
Während hierzulande staatliche Eingriffe und Regulierungen zunehmen, demonstriert Argentinien, dass weniger Staat und mehr Markt der Schlüssel zu wirtschaftlichem Erfolg sein können. Die Umwandlung der Nationalbank ist dabei nur ein weiterer konsequenter Schritt auf diesem vielversprechenden Weg.
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