
Alarmruf aus der Bundeswehr: Deutschland völlig unvorbereitet auf Kriegsfall
Die erschreckende Realität der deutschen Verteidigungsfähigkeit wird immer deutlicher. In einem aufrüttelnden Interview mit der FAZ offenbart Generalinspekteur Carsten Breuer schonungslos die dramatischen Defizite der Bundeswehr. Der oberste Militär Deutschlands schlägt Alarm: Es fehlen nicht nur moderne Waffensysteme, sondern vor allem auch Personal - ganze 100.000 Soldaten werden zusätzlich benötigt.
Dramatischer Personalmangel gefährdet Verteidigungsfähigkeit
Die Zahlen, die Breuer präsentiert, sind alarmierend. Um Deutschland im Ernstfall verteidigen zu können, bräuchte die Bundeswehr mindestens 460.000 einsatzfähige Soldaten. Aktuell verfügt sie jedoch nur über 200.000 aktive Kräfte und 160.000 Reservisten. Eine gewaltige Lücke, die sich nicht einfach schließen lässt. Der Generalinspekteur sieht nur einen Ausweg: Die Wiedereinführung der Wehrpflicht in einer modernisierten Form.
Russische Bedrohung wird konkret
Besonders beunruhigend sind Breuers Einschätzungen zur zeitlichen Dimension der Bedrohungslage. Bereits ab 2029 - in weniger als fünf Jahren - könnte Russland in der Lage sein, einen großangelegten Angriff auf NATO-Territorium zu führen. Eine Zeitspanne, die angesichts der desolaten Ausrüstungssituation der Bundeswehr viel zu kurz erscheint.
Fatale Schwächen bei der Drohnenabwehr
Der wohl erschreckendste Teil des Interviews betrifft Deutschlands Fähigkeiten zur Drohnenabwehr. Hier spricht der Generalinspekteur Klartext: Die Bundeswehr wäre bei einem großangelegten Drohnenangriff praktisch wehrlos. Eine Einschätzung, die vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus dem Ukraine-Krieg besonders bitter schmeckt. Dort zeigt sich täglich, welch entscheidende Rolle Drohnen in modernen Konflikten spielen.
Sondervermögen nur ein Tropfen auf den heißen Stein
Das viel gepriesene Sondervermögen von 100 Milliarden Euro entpuppt sich dabei als völlig unzureichend. Breuer spricht diplomatisch von einem "Schlagloch", das damit nur "ein wenig aufgefüllt" werden könne. Eine beschönigende Umschreibung für jahrzehntelange Versäumnisse der deutschen Politik, die unsere Streitkräfte systematisch kaputtgespart hat.
Die Aussagen des Generalinspekteurs werfen ein vernichtendes Licht auf den Zustand der deutschen Verteidigungsfähigkeit. Während andere Nationen massiv in ihre militärischen Fähigkeiten investieren, diskutiert Deutschland noch immer über Gender-Sternchen in Dienstvorschriften und verschleppt dringende Modernisierungsmaßnahmen. Die Frage ist nicht mehr, ob wir uns einen besseren Schutz leisten können - sondern ob wir uns diese fatale Schwäche noch länger leisten können.

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