
AfD-Fraktion wächst massiv: Weidel kündigt Kampfansage an die Union an
Nach dem historischen Wahlerfolg bei der Bundestagswahl hat sich die nun deutlich gewachsene AfD-Fraktion in Berlin konstituiert. Mit einem beeindruckenden Ergebnis wurde das Führungsduo Dr. Alice Weidel und Tino Chrupalla im Amt bestätigt. Die selbstbewusste Fraktionschefin machte dabei unmissverständlich klar: Die Union als stärkste politische Kraft abzulösen sei das erklärte Ziel.
Deutliches Votum für bewährte Führung
Mit überwältigender Mehrheit von 135 Stimmen bei 144 abgegebenen Stimmen wurde das Führungsduo bestätigt. Die Fraktion, die sich von 77 auf 152 Abgeordnete nahezu verdoppelt hat, demonstrierte damit eindrucksvoll ihre Geschlossenheit. "Wir sind doppelt so groß und doppelt so effizient", betonte Weidel selbstbewusst nach der Wahl.
Klare Ansage an das Establishment
Die wiedergewählte Fraktionschefin ließ keinen Zweifel an den ambitionierten Zielen ihrer Partei. Mit Blick auf die aktuelle politische Situation prognostizierte sie, dass man "nicht mehr vier Jahre warten müsse, bis das Ganze wieder auseinanderbricht". Eine deutliche Spitze gegen die sich abzeichnende neue Regierungskoalition, deren Stabilität sie offenbar skeptisch sieht.
Machtanspruch im Parlament
Als nunmehr stärkste Oppositionsfraktion erhebt die AfD deutliche Ansprüche auf wichtige Positionen im Parlament. Besonders der Vorsitz des einflussreichen Haushaltsausschusses steht der Partei zu. Auch einen Posten als Bundestagsvizepräsident will die Fraktion für sich beanspruchen - ein Amt, das ihr bislang verwehrt blieb.
"Wir haben jetzt fast ein Viertel aller Abgeordneten. Uns weiterhin auszuschließen dürfte schwerfallen"
Fokus auf brennende Themen
Der innenpolitische Sprecher Dr. Gottfried Curio, der in Berlin-Marzahn einen historischen Direktmandats-Erfolg erzielte, machte deutlich, dass die etablierten Parteien die drängenden Probleme der Zeit nicht erkannt hätten. Die AfD werde sich besonders den Themen Deindustrialisierung und Remigration widmen - Kernthemen, die im Wahlkampf eine zentrale Rolle spielten.
Konstruktive Opposition angekündigt
Trotz der scharfen Abgrenzung anderer Fraktionen kündigte die AfD-Führung an, sich konstruktiv in die parlamentarische Arbeit einbringen zu wollen. Man stehe bereit für Initiativen zur Grenzsicherung, zum Schutz der deutschen Wirtschaft und für eine neue Friedenspolitik. Die bisherige Praxis, erhebliche Summen in ausländische Konflikte zu investieren, wurde dabei deutlich kritisiert.
Mit der neuen Stärke im Parlament scheint die AfD fest entschlossen, ihre Position als Opposition weiter auszubauen und den etablierten Parteien die Stirn zu bieten. Die kommende Legislaturperiode verspricht damit, deutlich turbulenter zu werden als die vorherige.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik