
Abzug der Bundeswehr aus Niger: Ein Rückschlag für Deutschlands Präsenz in der Sahel-Region
Der Abzug der Bundeswehrsoldaten aus dem nigrischen Niamey ist abgeschlossen. Am Freitag verließen die letzten 60 deutschen Soldaten und 146 Tonnen Ausrüstung den Lufttransportstützpunkt in Niamey. Dies markiert das Ende einer wichtigen militärischen Präsenz Deutschlands in der Sahel-Region.
Hintergründe und Details des Abzugs
Nach Angaben des nigrischen Oberstmajors Mamane Sani Kiaou und des deutschen Obersts Karsten Struss wurde der Abzug der deutschen Streitkräfte und Ausrüstung offiziell bekannt gegeben. Die 60 Bundeswehrangehörigen und die umfangreiche Ausrüstung wurden mit fünf Frachtflugzeugen ausgeflogen. Die Soldaten sollen am Freitagabend auf dem Fliegerhorst im niedersächsischen Wunstorf landen, was das Bundesverteidigungsministerium jedoch zunächst nicht bestätigen wollte.
Interimsvereinbarung und fehlende Immunität
Deutschland hatte nach dem Auslaufen des bisherigen Stationierungsabkommens für den Stützpunkt Niamey eine Interimsvereinbarung getroffen, die bis zum 31. August befristet war. Ein Vorschlag der nigrischen Regierung für ein neues Abkommen wurde in Berlin als unzureichend eingestuft, insbesondere weil das stationierte Personal keine Immunität vor Strafverfolgung mehr genießen würde.
Politische und militärische Implikationen
Der Abzug der Bundeswehr aus Niger erfolgt vor dem Hintergrund eines Militärputsches im Juli letzten Jahres, bei dem der demokratisch gewählte Präsident Mohamed Bazoum gestürzt wurde. Die Regierungen der Sahel-Staaten Niger, Mali und Burkina Faso haben sich zunehmend von westlichen Ländern ab- und Russland zugewandt. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für die westliche Militärpräsenz in der Region dar.
Fortsetzung der Militärkooperation?
Obwohl der Abzug der Bundeswehrsoldaten abgeschlossen ist, betonte Oberstmajor Kiaou, dass dies nicht das Ende der Militärkooperation zwischen Niger und Deutschland markiere. Beide Seiten seien verpflichtet, ihre Beziehungen im militärischen Bereich aufrechtzuerhalten. Das deutsche Verteidigungsministerium hatte jedoch bereits Anfang Juli das Ende einer solchen Zusammenarbeit angekündigt.
Ein weiterer Rückschlag für Deutschlands Engagement in der Sahel-Region
Für Deutschland bedeutet der Verlust der Basis im Niger einen weiteren Rückschlag in der Sahel-Region. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Bundeswehr ihr langjähriges Engagement in Mali beendet. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur zukünftigen Strategie Deutschlands in einer Region auf, die von Armut und Instabilität geprägt ist und in der westliche Einflüsse zunehmend durch russische Präsenz ersetzt werden.
Die politischen und militärischen Umstände in der Sahel-Region sind komplex und erfordern eine sorgfältige Analyse und Anpassung der Strategien. Es bleibt abzuwarten, wie Deutschland und seine Verbündeten auf diese Herausforderungen reagieren werden.
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