
5G-Alarm: Dramatisch erhöhte Strahlenbelastung in ländlichen Gebieten entdeckt
Eine neue Studie des renommierten Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts schlägt Alarm: Die Strahlenbelastung durch 5G-Netze in ländlichen Gebieten übersteigt die empfohlenen Grenzwerte um ein Vielfaches. Besonders brisant: Die vermeintlich "gesündere Landluft" entpuppt sich beim Mobilfunk als regelrechte Strahlenfalle.
Ländliche Idylle mit gefährlichem Strahlungspotential
Die Zahlen sind alarmierend: Während Stadtbewohner einer durchschnittlichen Strahlenbelastung von 16 Milliwatt pro Quadratmeter ausgesetzt sind, müssen Landbewohner beim Hochladen von Inhalten mit erschreckenden 29 Milliwatt pro Quadratmeter leben - fast das Dreifache des von der WHO empfohlenen Grenzwertes von 10 Milliwatt.
Das paradoxe Phänomen der Mobilfunkversorgung
Die Ursache liegt in der dünneren Verteilung von Mobilfunkmasten im ländlichen Raum. Smartphones müssen hier mit deutlich höherer Leistung senden, um eine stabile Verbindung aufrechtzuerhalten. Ein perfides Paradoxon: Weniger Mobilfunkmasten führen zu einer drastisch erhöhten individuellen Strahlenbelastung durch die eigenen Endgeräte.
Verharmlosung der realen Gefährdung
Besonders besorgniserregend: Die im Rahmen der Studie durchgeführten Messungen erfolgten mit einem Sicherheitsabstand von 30 Zentimetern. In der Realität halten die meisten Nutzer ihre Smartphones deutlich näher am Körper. Die tatsächliche Strahlenbelastung könnte damit bis zu zehnmal höher liegen als die ohnehin schon alarmierenden Messwerte.
Wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert
Aktuelle Forschungen, darunter das renommierte U.S. National Toxicology Program, belegen längst: Auch unterhalb der thermischen Wirkungsschwelle kann Mobilfunkstrahlung erhebliche biologische Schäden verursachen. DNA-Schäden und oxidativer Stress sind nur zwei der nachgewiesenen Folgen. Dennoch basieren die offiziellen Grenzwerte weiterhin ausschließlich auf thermischen Effekten - eine fahrlässige Vernachlässigung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Dringender Handlungsbedarf
Die Studienergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer grundlegenden Überarbeitung der Sicherheitsrichtlinien. Neben der Anpassung der Grenzwerte fordern die Wissenschaftler auch verstärkte unabhängige Forschung zu den Langzeitfolgen von 5G. Zudem plädieren sie für die beschleunigte Entwicklung alternativer Technologien wie Li-Fi oder den verstärkten Ausbau von Glasfasernetzen.
Die Ergebnisse dieser Studie werfen ein bezeichnendes Licht auf die oft kritisierte Vorgehensweise bei der Einführung neuer Technologien: Erst wird flächendeckend ausgerollt, dann werden die gesundheitlichen Risiken erforscht. Ein fatales Vorgehen, das dringend überdacht werden muss.

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